Erfolgreicher Neujahrsempfang in Rellingen

Die Sitzplätze wurden knapp, als mit einem chinesischen Neujahrslied, gespielt von Theresa und Kai Schnabel aus Hasloh, der Neujahrsempfang der Kreis Pinneberger SPD im Rellinger Hof begann. Zahlreich erschienen waren Gäste aus Partei, Kommunalpolitik und Kirche, aus Bürgermeistern und Vereins- sowie Gewerkschaftsvertretern. Mit einer launigen Begrüßungsrede hieß SPD Kreisvorsitzender Thomas Hölck die Gäste im neuen Jahr willkommen.

Bild: SPD KV

Die Sitzplätze wurden knapp, als mit einem chinesischen Neujahrslied, gespielt von Theresa und Kai Schnabel aus Hasloh, der Neujahrsempfang der Kreis Pinneberger SPD im Rellinger Hof begann. Zahlreich erschienen waren Gäste aus Partei, Kommunalpolitik und Kirche, aus Bürgermeistern und Vereins- sowie Gewerkschaftsvertretern. Mit einer launigen Begrüßungsrede hieß SPD Kreisvorsitzender Thomas Hölck die Gäste im neuen Jahr willkommen. Er nutzte seine kurze Ansprache auch dazu, vor Populismus zu warnen, insbesondere im Umgang mit Geflüchteten. Mit Blick auf die im Mai anstehenden Kommunalwahlen scherzte Hölck in Richtung des anwesenden Kreispräsidenten Helmuth Ahrens (CDU) „Wenn wir einen Tick vor euch landen, dann ist das auch nicht schlimm!“.

Einer, der sich mit gewonnenen Wählen auskennt, ist der Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, der von den Genossen im Kreis als Gastredner eingeladen worden war. Und der ehemalige Richter verstand es, wie es sich für einen Neujahrsempfang gehört, Zuversicht in den geladenen Gästen zu wecken. Gut gelaunt, selbstironisch und frei sprach er vor den Zuhörenden, gespickt mit Anekdoten aus seinem eigenen Wirken. Im Kreis Pinneberg sei er als Umweltstaatssekretär oft gewesen, sagte der Kieler, und lobte die beeindruckende Geschichte des Kreises als Baumschulstandort. „In Kiel bin ich die große Nummer, hier kennt mich keiner,“ stellte er aber schmunzelnd fest. Dies wird sich nun wohl geändert haben, denn das gut vernetzte Publikum folgte ihm sichtlich aufmerksam und interessiert, als der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt skizzierte, welche Zeitenwenden sich der Gesellschaft in der Vergangenheit aufgedrängt hätten, wo die deutsche Gesellschaft nicht so recht funktionieren möchte und wie aber auch die Lage in Deutschland im Jahr 2023 sowohl im Vergleich zu anderen Ländern als auch zur eigenen Vergangenheit zuversichtlich stimmen sollte. Insbesondere Schleswig-Holstein betrachtet Kämpfer dabei als eine Region mit großem Zukunftspotential.

Ulf Kämpfer verstand es, den Bogen von den großen Zukunftsthemen wie Verkehrswende und Klimawandel zu spannen zu den von ihm so benannten „Schwarzbrotthemen“ der Kommunalpolitik, so z.B. das Funktionieren der Müllabfuhr. Ein Thema, das angesichts der Debatten der vergangenen Wochen über die Abfuhr der gelben Tonne im Publikum zu einem Lacher führte. Man könne die großen Themen nur anpacken, wenn die Bürger sich sicher sein könnten., dass auch die scheinbaren Selbstverständlichkeiten gut funktionieren, gab Kämpfer zu denken. Die Kommunalpolitik sei insoweit die „Königsdisziplin der Demokratie“, da sie große und kleine Themen vereine.

Thomas Hölck bedankte sich bei seinem Kieler Genossen für die gute Einstimmung und genoss mit diesem nach einer anrührenden Version von „Somewhere over the rainbow“ der Familie Schnabel das Gespräch mit den Anwesenden. Die Gäste ließen es sich denn auch nicht nehmen, gutgelaunt und optimistisch noch in Gesprächen untereinander im Rellinger Hof zu verweilen, so dass Kreisvorsitzender Hölck zufrieden auf die Veranstaltung zurück blickte.