Mit einem neu gewählten Vorstand startet die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) der Kreis Pinneberger SPD wieder durch. „Corona hat auch unserer ehrenamtlichen Arbeit ordentlich zugesetzt. Ohne Präsenzveranstaltungen und mit wenig persönlicher Begegnung bei gleichzeitig vielen neuen Umständen von Arbeit und Kommunikation in den Betrieben und Verwaltungen hat das Salz in der Suppe gefehlt.“ Jürgen Heesch, Kreisvorsitzender der AfA und als Vorsitzender in einem Betriebsrat aktiv, hoffte bei der jüngsten Mitgliederversammlung seiner Mitstreiter denn auch darauf, dass die Pandemie nach 2 ½ Jahren absehbar ans Ende kommt. Jürgen Heesch: „Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben an vielen Punkten im ersten Regierungsjahr von Bundeskanzler Scholz und der SPD im Mittelpunkt gestanden, angefangen von der Pandemie und der Absicherung von Arbeitsplätzen und Durchsetzung von Home Office bis der deutlichen Erhöhung des Mindestlohnes auf 12 Euro hin zu den finanziellen Entlastungspaketen in Folge des Krieges von Russland gegen die Ukraine.“
Gleichzeitig müsse der Blick nach vorne gerichtet werden, um Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit für die Zukunft miteinander zu verbinden und den Wert von guter Arbeit mit ausreichender Sicherheit z.B. durch Tarifbindung und nachhaltiger Qualifizierung zu erhöhen. Der Energieumbau, die Fachkräftesicherung und die berufliche Ausbildung und Weiterbildung sollen denn auch Themen sein, die von der AfA im Kreis Pinneberg in Zukunft bearbeitet werden sollen. „Wir wollen als Betriebsräte und Gewerkschafter und engagierte Arbeitnehmer, die aus ganz verschieden Branchen kommen, am Brückenschlag aus der Arbeitspraxis in die Politik von Bundes-und Landesebene mitwirken“, so das Selbstverständnis der AfA. Auch die Absicherung der Renten und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege und in der Gesundheitsversorgung sollen diskutiert werden. Gerade die weitere Entwicklung im Krankenhausbereich genauso wie bei den Rettungsdiensten habe auch für den Kreis Pinneberg eine große Bedeutung. Die Arbeit im Gesundheitsbereich und in der Pflege werde gerade für die Beschäftigten immer anspruchsvoller. Das müsse finanziell wie bei den Arbeitsbedingungen und in den Möglichkeiten der Weiterbildung anerkannt werden.
Der neue Kreisvorstand der AfA setzt sich zusammen mit dem Vorsitzenden Jürgen Heesch, dem Stellvertreter Jens Fechner, dem Schriftführer Kay-Uwe Dohrn und den Beisitzern Jens von Döhren, Andreas Gerdts, Michael Schinkel, Matthias Kurre und Andreas Leonardo.