1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland – Der Kreis soll das Programm der Jüdischen Gemeinde unterstützen

Tora und Kippa
Bild: ESchwartz Pixabay

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Unter der Überschrift „Cai – auf das Leben“ finden zu diesem Festjahr bundesweit Veranstaltungen statt – auch die die jüdische Gemeinde aus Elmshorn, will sich mit einem eigenen Programm daran beteiligen.

Zur Finanzierung hat sie den Kreis um einen Zuschuss in Höhe von 10.000,00 € gebeten. Wir unterstützen das Programm und haben -so die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion Verena Mohnke- im Ausschuss für Schule, Kultur und Sport (SKS) einen entsprechenden Förderantrag in der beantragten Höhe gestellt. Von der Fraktion „Die Linke“ ist bereits Unterstützung signalisiert worden.

Das Programm -so Fraktionsvorsitzender Hannes Birke- ist sehr ambitioniert. Mit einer Foto- und Bilderdarstellung soll über das Leben in der jüdischen Gemeinde informieren werden. Geplant ist weiter ein Konzert. Eine App mit dem Arbeitstitel „Auf den jüdischen Spuren durch Elmshorn“ soll insbesondere Schüler*innen vom 10. bis zum 15. Lebensjahr ansprechen. Die Initiatoren wollen im unmittelbaren Lebensbereich dieser jungen Menschen dokumentieren, wie lange jüdisches Leben Teil des sozialen Miteinanders war und ist.

Für die SPD hat die Förderung einen besonderen politischen Stellenwert. Mit dem Zuschuss -so Fraktionsvorsitzender Hannes Birke- leistet der Kreis Pinneberg seinen Beitrag zur jüdischen Kultur und Geschichte in unserem Kreis und sendet ein deutliches Signal der Solidarität an unseren jüdischen Mitbürger*innen, dass ihre Kultur und Geschichte ein fester Bestandteil in unserem gesellschaftlichen Leben ist.

Wir werben -so Hannes Birke- noch bei den anderen Fraktionen um Zustimmung. Die Förderung des Kulturprogrammes sollte als gemeinsame Botschaft der Unterstützung des Festjahres an die Jüdische Gemeinde gehen.